Die österreichische Post modernisiert ihr Filialnetz und hat drei neue Betriebstypen vorgestellt. Unter dem Namen "Post.at" präsentierte die Post am Montag das Postamt der Zukunft. Im Angebot der neuen Filialen befinden sich neben dem bisherigen Sortiment bis zu 1000 verschiedene Artikel aus dem Bereich Papier-, Büro- und Schreibwaren, sowie eine Bestseller-Auswahl an Büchern, Audio-CDs und CD-Roms. Außerdem sind die Post.at-Ämter mit so genannten "Techno-Points" ausgerüstet, Terminals für touristische und geschäftliche Informationen und Online-Transaktionen sowie Internet-Surfstationen. Ebenfalls neu sind die "Post-Box"und das Projekt "Post-Partner". Sechs weitere Filialen kommen in diesem Jahr "Post.at ist die zeitgemäße Weiterentwicklung des 'klassischen' Postamts", so Post-Generaldirektor Anton Wais. Die erste Post.at-Filiale wurde am Montag in Klagenfurt eröffnet. Sechs weitere Filialen sollen bis Jahresende folgen. Die Post-Box wiederum werde ausschließlich an stark frequentierten Standorten in größeren Städten zum Einsatz kommen. Sie ermögliche die Inanspruchnahme von Post- und Finanzdienstleistungen "im Vorbeigehen". Ergänzt wird dieses Basisangebot durch ein umfangreiches Zusatzsortiment. Der dritte Filialtyp sieht ein Outsourcing klassischer Postdienstleistungen an Nahversorger und andere Betriebe vor. Am 21. Mai 2001 präsentierte die Post den ersten Post-Partner im steirischen Stein an der Enns. Teil einer groß angelegten Offensive Der Start neuer Betriebstypen sei Teil einer groß angelegten Offensive der Österreichischen Post AG im Geschäftsbereich Filialnetz, zu der auch die weitere Technisierung der Postämter, eine forcierte Ausbildung für Mitarbeiter und die Einführung neuartiger Produkte und Dienstleistungen gehören. Insgesamt sollen in die drei neuen Filialtypen heuer 50 Mio. Schilling investiert werden. (pte)