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Foto: APA/CTK/Kamaryt
Skopje - Der rumänische Vorsitzende der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Mircea Dan Geoana, hat die politischen Parteien in Mazedonien zu einem Kompromiss in der aktuellen Krise aufgerufen. Albanische und slawisch-mazedonische Parteien verfolgten unterschiedliche Ansätze zur Beilegung des Konflikts; beide Seiten müssten deshalb kompromissbereit sein, sagte der rumänische Außenminister am Montag in Skopje nach Gesprächen mit dem mazedonischen Präsidenten Boris Trajkovski und Vertretern der vier Regierungsparteien. Die OSZE unterstütze den Friedensplan Trajkovskis, betonte Geoana. Der Plan sieht unter anderem eine Amnestie für albanische Rebellen vor, die seit Monaten zahlreiche Dörfer im Norden Mazedoniens besetzt halten. Mazedonische und albanisch-stämmige Politiker verhandeln derzeit über eine Lösung der Krise und ein Reformprogramm für Mazedonien. Skopje hatte vergangene Woche eine Feuerpause angekündigt. Die Albanerrebellen selbst hatten einseitig einen Waffenstillstand bis zum 27. Juni angekündigt. (APA)