Wien/Bratislava - Die slowakische Istrobanka wird nun zum Verkauf ausgeschrieben. Die staatliche Versicherung Slovenska Poistovna wird sich von ihrem 72-Prozent-Anteil trennen. Das Interesse an der Bank muss laut slowakischer Nachrichtenagentur TASR bis 23. Juli beim Berater Deloitte & Touche abgegeben werden. Die Volksbanken werden über ihre Ostholding Interesse bekunden, sagte ÖVAG-Generaldirektor Klaus Thalhammer am Dienstag. Die Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen, die mit rund 10 Prozent an der Istrobank beteiligt ist, hat bereits früher bekräftigt, sich davon trennen zu wollen. Die restlichen 18 Prozent gehören der Stadt Pressburg. Die Istrobank erzielte im Jahr 2000 einen Nettogewinn von 74 Mill. Slowakischen Kronen (1,72 Mill. Euro/23,7 Mill. S). Im ersten Quartal 2001 lag der Nettogewinn bei 31 Mill. Kronen, die Bilanzsumme bei 33,9 Mrd. Kronen. (APA)