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Minsk - In Weißrussland hat die Wahlkommission am Dienstag 22 Bewerber zu den Präsidentschaftswahlen im September zugelassen. Neben dem autoritär regierenden Staatschef Alexander Lukaschenko hatten sich 25 weitere Politiker um eine Kandidatur bemüht. Vier wurden von der Kommission abgelehnt, die überigen müssen nun 100.000 Stimmen von Unterstützern präsentieren, um offiziell als Kandidaten registriert zu werden. Prominenteste Bewerber sind neben Lukaschenko Oppositionspolitiker Sjanon Pasnjak und der frühere Ministerpräsident Michail Tschigir. Es gilt aber als nahezu sicher, dass Lukaschenko siegreich aus der Wahl am 9. September hervorgeht. Seit 1994 an der Regierung, hat Lukaschenko zwei Jahre später das Ende seiner Amtszeit von 1999 auf 2001 verschoben. Die Bestätigung dafür besorgte er sich in einem Referendum, das von den westlichen Staaten nicht anerkannt wurde. Trotz der anhaltenden Wirtschaftskrise und seines harten Vorgehens gegen Dissidenten ist Lukaschenko populär geblieben. Die Opposition ist gespalten. (APA/AP)