Washington - Wegen schlechter Bilanzprüfungen bei einem langjährigen Firmenkunden zahlt die Wirtschaftsberatungsfirma Arthur Andersen eine Rekordstrafe. Wie die US-Finanzaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) am Dienstag (Ortszeit) bekannt gab, hatten Arthur Andersen sowie vier Andersen-Partner nicht beanstandet, dass die Firma Waste Management Inc. von 1992 bis 1996 Bruttoeinnahmen um rund eine Mrd. Dollar (1,2 Mrd. Euro/16,1 Mrd. S) zu hoch bewertete. Deswegen muss Arthur Andersen nun 7 Mill. Dollar (8,2 Mill. Euro/112,4 Mill. S) zahlen, laut SEC die höchste bisher verhängte Strafe gegen eine der fünf weltgrößten Unternehmensberatungsfirmen. Drei Andersen-Manager zahlen wegen ihrer persönlichen Verwicklung in den Fall zudem Bußen von 30.000 bis 50.000 Dollar. (APA)