Atlanta/Georgia - Nach einem eintägigen Nervenkrieg mit der Polizei ist ein Amerikaner in Atlanta (Bundesstaat Georgia) von einem Baukran mit einem Strick um den Hals in den Tod gesprungen. Der 23- Jährige fiel sechs Meter tief, ehe der Strick seinen Sturz abrupt stoppte, teilten die Behörden mit. Polizisten und Psychologen hatten versucht, den Selbstmörder von seinem Vorhaben abzubringen. Am Ende schien ihn der Mut zu verlassen, denn er klammerte sich vor dem Fall mit beiden Händen an den Kran. Doch es war zu spät. Der Mann war am Donnerstag vor Arbeitsbeginn bei einer U-Bahn-Station in die Kanzel des 60 Meter hohen Krans geklettert. Anfangs gingen Gerüchte um, ein Heckenschütze habe sich verbarrikadiert. Zeitweilig behauptete der Mann, er sei ein Agent der Bundeskriminalpolizei FBI und observiere einen nahe gelegenen Nachtclub. Er ließ blutbeschmierte Zettel mit unverständlichen Botschaften fallen. In der Nacht richteten Polizeihubschrauber regelmäßig Scheinwerfer auf den Mann. (APA/dpa)