New York - Vor der UNO-Sondersitzung zum Thema Aids haben am Samstag in New York hunderte AktivistInnen für mehr Unterstützung für HIV-Infizierte demonstriert. "Menschen sterben, ob wir das zugeben wollen oder nicht, und wir müssen das Richtige tun", erklärte die südafrikanische Aids-Aktivistin Mercy Makhalemele. Unter dem Beifall der Demonstranten forderte sie die USA auf, den afrikanischen Staaten die Schulden zu erlassen. An der Sondersitzung der UNO-Vollversammlung nehmen VertreterInnen aus 180 Staaten teil, unter ihnen 24 Staats- und Regierungschefs, von denen die meisten aus Afrika kommen: Dort leben zwei Drittel der 36 Millionen Menschen, die mit HIV infiziert sind. Irland und Portugal sind die beiden einzigen europäischen Staaten, die ihren Regierungschef nach New York schicken. (APA/AP)