Anmerkungen wie "an Schultagen", "an schulfreien Tagen", "an Werktagen, wenn Schultag" etwa stellen sich als unzulänglich heraus, wenn in dem einen Bundesland schulfrei ist und in dem anderen nicht. An Beispielen mangelt es keineswegs, es seien nur die Linien Amstetten- Grein, Grein-Dorfstetten, Steyr-Haag, Steyr-Seitenstetten, Neumarkt-Klagenfurt oder Graz-Güssing angeführt.
Es sollte sich eigentlich bis zu den ÖBB herumgesprochen haben, dass die Semester- und Sommerferien in den einzelnen Bundesländern gestaffelt sind. Zudem ehrt man in jedem Bundesland den Schutzpatron durch einen schulfreien Tag, und der Namenstag des hl. Leopold fällt nicht mit jenem des hl. Martin zusammen.
Warum steht beim Fahrplanbild 1864 der Linie vom steirischen Fürstenfeld nach dem burgenländischen Güssing klar und fett gedruckt "Schultagkurse verkehren nur an Schultagen im Burgenland"? Warum fehlt eine derart exakte Angabe etwa bei der Linie Grein-Amstetten? Es gab schon Zeiten, da las man etwa "verkehrt an Schultagen in NÖ", aber mittlerweile ist diese Präzisierung verschwunden.
Die meisten Bus-Kursbücher enthalten auch die Fahrpläne der durch die Region führenden Bahnen. In der Liste der Linienführungen scheinen die Bahnen mit der alten Streckenbezeichnung auf - was vermerkt ist -, auf den Fahrplänen sind die neuen Streckenbezeichnungen angeführt. Auf der Bahnstrecke Groß Schweinbarth nach Gaweinsthal bzw. Hohenruppersdorf testet man den "Zug auf Abruf". Sollte sich das System bewähren, will man es auf anderen Strecken einrichten. Der einzige Niederschlag dieser Neuerung findet sich im ÖBB-Kursbuch in Form einer Fußnote in winziger Schrift.
Als Fußnote scheint bei der Buslinie 2216 auch das als Ergänzung zum Busangebot dienende Sammeltaxi MOSTI auf. Aber die ist wenigstens größer und fett gedruckt.
Ende der Kurzserie(DER STANDARD, Print- Ausgabe, 25.6.2001)