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Wien - Am Mittwoch wird das Kinderbetreuungsgeld im Familienausschuss beschlossen werden. Das erklärte ÖAAB-Bundesobmann Werner Fasslabend in einer Pressekonferenz am Montag. Fasslabend bezeichnete das Kinderbetreuungsgeld als familienpolitischen Meilenstein, der die Frauenerwerbstätigkeit auf über 75 Prozent erhöhen solle. Außerdem würde es, so der ÖAAB-Bundesobmann, ohne Kinderbetreuungsgeld in Zukunft 100.000 weniger PflichtschülerInnen geben als mit. Das Kinderbetreuungsgeld würde den jungen Familien vieles bringen, stellte Ridi Steibl, Familiensprecherin der ÖVP, bei der Pressekonferenz fest: Mehr Geld, mehr Zeit für die Kinder, mehr Sicherheit - 18 Monate werden pensionsbegründende Beitragszeiten, mehr Bezieherinnen, da das Kinderbetreuungsgeld nicht an vorangegangene Erwerbstätigkeit geknüpft ist, mehr Wahlfreiheit durch höhere Zuverdienstgrenze, mehr Arbeitslosengeldanspruch durch Verlängerung der Anwartschaft sowie mehr Wiedereinstiegshilfen durch Programme des Arbeitsmarktservice. Das Kinderbetreuungsgeld sei auch ein Meilenstein in der Armutsbekämpfung, betonte Fasslabend. Alle Studien würden ganz klar sagen, dass Kinderreichtum und Erwerbslosigkeit die wichtigsten und häufigsten Anlassfälle für Armutsgefährdung seien. Durch das Kinderbetreuungsgeld würden die Familien gerade in finanziell schwierigen Zeiten unterstützt. Und die erhöhte Zuverdienstgrenze beende die bisher geradezu erzwungene Erwerbslosigkeit und schaffe Wahlfreiheit, erläuterte der ÖAAB-Bundesobmann. (APA)