Salzburg/Genf - Das Weltwirtschaftsforum (WEF) werde seine Veranstaltung vom 1. bis 3. Juli in Salzburg abhalten. Daran würden auch "Internet-Drohungen von Extremistengruppen" nichts ändern, die den Gipfel vehement "zerstören" wollten, stellte WEF-Pressechef Charles McLean am Montag in einer Aussendung fest. Auch Meldungen in den österreichischen Medien, wonach sich die österreichische Bundesregierung oder das WEF überlegen würden, die Veranstaltung abzusagen, seien "völlig unwahr", so McLean. Die meisten Leute, die bei Treffen wie dem des Weltwirtschaftsforum zu Demonstrationen kämen, hätten wichtige Anliegen wie Arbeitsrechte, Ungleichheit, Umwelt - alles Probleme, die man bei den Veranstaltungen des WEF zu erörtern versuche, betonte der Pressechef. "Wir begrüßen den Dialog über Themen wie diese, aber wir wollen nicht von einer Minderheit eingeschüchtert werden, deren einziges Ziel es ist, Gewalt hervorzurufen und die bedeutende Diskussion so auf ein Nebengeleise verlegen", so McLean. (APA)