Wien - Die zum Münchner Allianz-Konzern zählende Wiener Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft (KAG) und der auf Rentenfonds spezialisierte US-Vermögensverwalter Pacific Investment Management Company (PIMCO), Newport Beach, der sich seit dem Vorjahr im Besitz der Allianz befindet, werden erstmals gemeinsam in Österreich aktiv. Mit dem "Allianz PIMCO Corporate Fonds" wollen die beiden Gesellschaften der wachsenden Bedeutung von Industrieanleihen am internationalen Kapitalmarkt gerecht werden, so Martin Maier, Fondsmanager und Prokurist der Wiener Allianz Investmentbank AG, am Dienstag anlässlich der Präsentation des neuen Fonds. US-Industrieanleihen Der Allianz PIMCO Corporate stelle eine erstklassige Alternative zu der bestehenden vor allem auf Staatsanleihen basierenden Angebotspalette dar. Insbesondere US-Industrieanleihen böten im Vergleich zu Staatsanleihen interessante Renditeaufschläge. Zusätzlich sei die Liquidität und Diversifikation in den letzten Jahren im Markt für Unternehmensanleihen stark gestiegen, so Maier. Der Allianz PIMCO Corporate Fonds investiere vorwiegend in nordamerikanische und internationale Industrieanleihen unterschiedlichster Branchen mit Schwergewicht im US-Dollar-Bereich. Die Vorteile des neuen Fonds lägen in höheren Erträgen im Vergleich zu herkömmlichen Bundesanleihen, in einer Risikominimierung durch die breite Streuung nach Branchen, Ratingkategorien und Laufzeiten und in dem einzigartigen Know-how und Performance-Record des Fondsmanagers. Für erfahrene Investoren Maier empfiehlt das neue Fondsprodukt vor allem erfahrenen Investoren, da das Chancen/Risiko-Profil höher als bei Staatsanleihen sei. Die Behaltedauer solle zumindest fünf Jahre betragen. Ein ganz besonderer Vorteil für österreichische Investoren sei die Auflage des Fonds nach österreichischem Recht. Damit sei die Endbesteuerung gesichert. Die Erstausgabe erfolgte am 1. Juni 2001 mit einem Ausgabezuschlag von 4 Prozent. Depotbank ist die Allianz Investmentbank AG. (APA)