Wien - Der Rat für Forschung und Technologieentwicklung hat am Mittwoch das Konzept für die nächste Phase der Österreichischen Innovationsoffensive vorgelegt. Mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Schilling sollen Aktivitäten für maßgebliche Impulse zur Stärkung der heimischen Forschungs- und Technologielandschaft gesetzt werden, erklärte Generalsekretär Michael Binder. Im Mittelpunkt stehen dabei die Finanzierung von Vorhaben im Bereich der Unternehmens- wie der außeruniversitären Forschung. Ausgehend von der im Vormonat präsentierten "Forschungsstrategie Austria" wurde der Start einer Reihe zentraler Programme und Initiativen empfohlen, so Binder. Diese entsprächen den Intentionen des "Bündnisses für Innovation", welches im Rahmen des Reformdialogs der Bundesregierung angeregt wurde. Die Einsetzung der Mittel - genau 1,449 Milliarden Schilling - soll in folgenden Bereichen erfolgen: - Impulsprogramme in den Bereichen: Nachhaltig Wirtschaften, Aeronautik, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und e business, Technologietransfer; - eine Reihe von Aktivitäten zur Forcierung von Unternehmensgründungen, insbesondere auch im Universitäten-spin-off-Bereich; - Maßnahmen zur Unterstützung des ForscherInnennachwuchses; - ein Forschungsprogramm im Genombereich; - Vorhaben im Bereich der außeruniversitären Forschung (Akademie der Wissenschaften und Kooperative Forschungsinstitute); - ein Programm zur Verbesserung des technisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts im sekundären Bildungsbereich; - Aktivitäten zur Unterstützung der internationalen Forschungszusammenarbeit (Mittel- und Osteuropa, EU). (APA)