London - Titelverteidiger Pete Sampras ist in Wimbledon weiter im Rennen, doch hatte der siebenfache Triumphator bei diesem Traditionsturnier am Mittwoch in Runde zwei unerwartet große Mühe. Der US-Topfavorit kam nach gutem Start gegen den krassen Außenseiter Barry Cowan gehörig ins Wanken, hatte aber letztlich doch nach 3:12 Stunden mit 6:3,6:2,6:7,4:6,6:3 das bessere Ende für sich. Der 26-jährige Cowan, der wie bei seinen vorangegangenen fünf Auftritten mit einer Wild Card einen Startplatz erhalten hatte, brachte den 13-fachen Gewinner von Grand Slam-Turnieren etliche Male in arge Verlegenheit. Sampras, der erstmals seit seinem Finalsieg gegen Goran Ivanisevic 1998 über fünf Sätze gehen musste, setzte aber mit seinem 29. Ass beim Matchball schließlich den Schlusspunkt, nachdem der unbekümmert aufspielende Cowan unter dem Beifall des Publikums in den Sätzen drei und vier seinen Gegner wiederholt mit herrlichen Schlägen düpiert hatte. (APA)