Magny Cours - Patrick Friesacher hat nach einer Durststrecke in der Formel-3000-Meisterschaft wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Der Kärntner fuhr am Samstag in Magny Cours auf den vierten Platz und schaffte damit das beste Ergebnis in diesem Jahr. An der Spitze machte sich das Spitzentrio dieser Saison den Sieg untereinander aus. Es gewann der Australier Mark Webber vor dem Briten Justin Wilson und dem Tschechen Tomas Enge. In der Gesamtwertung führt Wilson (37) einen Punkt vor Webber und fünf vor Enge. Friesacher hatte das Rennen vom dritten Platz aus in Angriff genommen, verlor aber nach einem Sicherheitsstart einen Platz an Wilson. Mit dem Spitzentrio konnte er dann nicht ganz mithalten, zum besten Platz der Saison reichte es aber. "Im Prinzip bin ich mit dem Wochenende zufrieden", meinte der Kärntner danach. "Ich habe mich in der Elite etabliert und behauptet. Das war wichtig für das Selbstvertrauen. Und nach den letzten Enttäuschungen war das besonders wichtig." Friesachers Teamkollege Ricardo Mauricio schied bereits in der ersten Runde aus. (APA) Formel-3000-Lauf in Magny-Cours am Sonntag (36 Runden/152,850 km): 1. Mark Webber (AUS) Super Nova 54:39,769 Min. (167,774 km/h) - 2. Justin Wilson (GBR) Nordic + 7,4 Sek. - 3. Tomas Enge (CZE) Nordic + 9,7 - 4. Patrick Friesacher (AUT) Red Bull-Junior + 21,0 - 5. Darren Manning (GBR) Arden + 23,3 - 6. Sebastien Bourdais (FRA) DAMS + 24,1. Ausgeschieden u.a.: Ricardo Mauricio (BRA) Red Bull-Junior Meisterschaftsstand (nach 7 von 12 Rennen): 1. Wilson 37 Punkte - 2. Webber 36 - 3. Enge 32 - 4. Bas Leinders (BEL) 12 - 5. Manning und Jaime Melo (BRA), je 8. Weiter: 11. Friesacher 5 - 14. Mauricio 3 Nächstes Rennen: 14. Juli in Silverstone