Frankfurt/Oder - Im Verfahren gegen den mutmaßlichen Mörder der kleinen Ulrike aus Eberswalde (Brandenburg) in Deutschland wird der frühere PDS-Vorsitzende Gregor Gysi die Eltern des Mädchens vertreten. Das Büro des Rechtsanwalts und Politikers bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht des "Tagesspiegel". Ein Termin für den Beginn des Prozesses, bei dem Ulrikes Eltern als Nebenkläger auftreten wollen, steht nach Auskunft des Landgerichts in Frankfurt (Oder) noch nicht fest. Die zwölfjährige Ulrike war am 22. Februar verschleppt, missbraucht und getötet worden. Nach einer riesigen Suchaktion wurde ihre Leiche zwei Wochen später in einem Wald gefunden. Nach weiteren drei Wochen wurde in Fürstenwalde der 25-Jährige Sozialhilfe- Empfänger Stefan J. als mutmaßlicher Täter festgenommen. Er gestand, Ulrike mit einem gestohlenen Auto angefahren, in Panik mitgenommen, missbraucht und erdrosselt zu haben. (APA/dpa)