Salzburg - Ein Bekenntnis für die Demonstrationsfreiheit haben heute, Freitag, vor Beginn des Weltwirtschaftsforums Salzburgs Landeshauptmann Franz Schausberger (V) und Bürgermeister Heinz Schaden (S) abgegeben. Er halte jedoch Demos im Zusammenhang mit der Veranstaltung vom 1. bis 3. Juli für unangebracht, da es beim Gipfel vor allem um eine Diskussion über Wirtschaft und Demokratie sowie Osterweiterung gehe, sagte Schausberger bei einem Pressegespräch mit Veranstalter WEF. "Ich bekenne mich zum Grundrecht der Demonstration, aber Salzburg ist jetzt der falsche Ort", sagte Schausberger. Die Veranstalter der Kundgebung am 1. Juli am Bahnhofsvorplatz müssten aufpassen, dass sie von den Gewalttouristen "nicht zu nützlichen Idioten" gemacht würden. Was die Sicherheitsmaßnahmen betreffe, so habe man vor fünf Jahren noch kein Problem in Salzburg gehabt, "jetzt hat sich das Klima geändert", sagte Schaden. Sowohl Schaden als auch Schausberger hoben die Bedeutung des WEF für Salzburg und Österreich hervor. Es sei der größte Kongress in der Mozartstadt und man wolle, dass die nächsten Veranstaltungen wieder hier angehalten würden. (APA)