Salzburg - Als "eine der erfolgreichsten Ausgliederungen" sieht Geschäftsführer Thomas Uhler die Österreichischen Bundesforste AG (ÖBf). Nach der technischen Modernisierung und der Abflachung der Hierarchiestrukturen im Unternehmen will Uhler nun die Erfahrungen bei der Ausgliederung und Restrukturierung nun im Ausland verwerten. Ein Projekt mit dem Land Brandenburg zur Evaluierung von Effizienzkonzepten läuft bereits seit zwei Jahren. Folgeaufträge erwartet man sich bei der neu etablierten ÖBf-Consulting vor allem aus dem osteuropäischen Raum. Zusätzlich bewirtschaftet die ÖBf-Consulting noch Flächen von Privaten. Etwa jene der Diözese Eisenstadt, wo "nur die Überschüsse abgeliefert werden", so Uhler. Die Zahl der Mitarbeiter in den Bundesforsten wurde seit 1997 von 2000 auf 1400 reduziert. Die Einnahmen des Bundes als Alleineigentümer lagen nach der Ausgliederung um rund 67 Prozent höher als vor 1996. Im vergangenen Jahr wurde der "Einschlag" wegen niedriger Preise reduziert, und der Gewinn fiel von 210 Mio. S (15,26 EURO) im Jahr 1999 auf 74 Mio. S (5,38 EURO). (stet, DER STANDARD, Printausgabe 6.7.2001)