Vitoria - Die künftige autonome Regierung im spanischen Baskenland will an der Forderung nach einem unabhängigen baskischen Staat festhalten. Dies geht aus dem Regierungsübereinkommen hervor, das die baskisch-nationalistischen Parteien PNV (Baskische Nationalisten) und EA (Baskische Solidarität) am Freitag in Vitoria unterzeichneten. Die beiden Parteien hatten bei der Parlamentswahl am 13. Mai einen klaren Sieg errungen und werden wie bisher die Regierung in der autonomen Region in Nordspanien stellen. Der baskische Regierungschef Juan Jose Ibarretxe (PNV) soll in der kommenden Woche von den Abgeordneten wiedergewählt werden. Die PNV und EA kamen überein, dass die Suche nach einer Friedensregelung und die Beendigung des Terrors der Untergrundorganisation ETA für die künftige Regierung "absolute Priorität" haben sollen. Sie setzten dabei auf den Dialog mit allen politischen Parteien. (APA/dpa)