Graz - Ein oberösterreichischer Lkw-Zug, der mit sechs Tonnen Fleisch beladen war, ist in der Nacht auf Montag knapp vor der Einfahrt des Plabutschtunnels nördlich von Graz umgekippt. Der Fahrer blieb unverletzt, die Pyhrnautobahn (A9) war durch die Aufräumungsarbeiten Richtung Süden über vier Stunden lang gesperrt. Der Fahrer, der Fleisch aus Münzbach (Bezirk Perg in OÖ) in eine steirische Hofer-Filiale hätte bringen sollen, touchierte nach Angaben der Polizei aus Unaufmerksamkeit Absperrungen einer Baustelle. Der Unfall passierte in einem Baustellenbereich, wo sich Richtung Süden die zwei Fahrstreifen der Pyhrn auf einen einengen. Der Lkw-Zug fuhr zunächst auf die Kunststoffwulste auf, kam dadurch ins Schleudern und stieß gegen die Mittelleitschiene. Der Anhänger stürzte um und schlitterte noch rund 120 Meter weit auf der Fahrbahn liegend dahin, die Wände wurden aufgerissen. Insgesamt sechs Tonnen Fleischwaren entleerten sich auf die Pyhrnautobahn. Über vier Stunden lang waren 20 Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Straßenmeisterei damit beschäftigt, die Ladung einzusammeln und die Fahrbahn wieder frei zu machen. Der Lenker des Unglücksfahrzeuges, Markus A. (23), blieb unverletzt. (APA)