Wien - Der Wiener Integrationsfonds (WIF) ortet beim Bundeskanzleramt eine Verzögerungstaktik. Denn es sei bisher nicht möglich gewesen, einen Termin zur Überreichung einer von mehr als 100 im Bereich der Integration tätigen Institutionen und ebenso vielen Privatpersonen unterstützten Protestnote gegen die von der Koalitionsregierung vereinbarte Senkung der Familiennachzugsquote für Zuwanderer zu erhalten, kritisierte WIF-Geschäftsführer Hannes Seitner am Mittwoch in einer Aussendung. Man peile jetzt einen Termin im September an. Zentrale Forderungen der Protestnote sind laut Seitner die Herausnahme der Familienzusammenführung aus der jährlichen Zuwandererquote und eine Sonderaktion zum sofortigen Abbau des Rückstaus bei den Anträgen auf Familienzusammenführung. (APA)