Wien - Die angekündigten neuen Sicherheitsbestimmungen der US-Luftfahrtbehörde FAA, wonach möglicherweise ältere Triebwerke bei hunderten von Passagierflugzeugen ausgetauscht und erneuert werden müssen, werden erst Ende dieser bzw. Anfang nächster Woche erwartet. Nach einem missglückten Start eines Airbusses in Saudi-Arabien hatte die FAA am Donnerstag die Sorge geäußert, dass zahlreiche Flugzeuge von diesem Problem betroffen sein könnten. Konkret nannte die US-Behörde Boeing-Maschinen der Baureihen 747 und 767, Airbusse der Typen A300 und A310 sowie MD-11-Maschinen mit Triebwerken von Pratt und Whitney. Auch österreichische Flugzeuge könnten damit bestückt sein. Genau ist die Angelegenheit allerdings noch nicht geklärt. Bei der Lauda Air erklärte man am Freitag, man müsse erst die offiziellen Informationen der FAA abwarten. Die Fluggesellschaft besäße zwar Boeings und Airbusse der betroffenen Typen, eine endgültige Stellungnahme hinsichtlich der Frage, ob sie auch potenziell betroffene Triebwerke aufwiesen, könne man aber vorerst noch nicht abgeben, meinte ein Pressesprecher. Die AUA hingegen gab schon jetzt Entwarnung. Sie teilte mit, dass sie über keine Flugmaschinen der genannten Typen verfüge. (APA)