Wien - Das Zürcher Bankhaus Vontobel bewertet alle vier von ihm beurteilten österreichischen Technologiewerte als "Marktperformer", denen keine überdurchschnittlich positive Kursentwicklung zugetraut wird. Das größte dieser heimischen Unternehmen, der an der Zürcher Börse notierte Villacher Ausrüster von Halbleiterfertigungsanlagen SEZ, hat laut aktuellem "Technology Stock Guide" im Jahr 2000 mit 194 Prozent den Höhepunkt im Gewinnwachstum überschritten. Nach den Prognosen der Vontobel-Analysten wird der Gewinn je SEZ-Aktie im Jahr 2001 "nur mehr" um 44 Prozent auf 3,64 steigen und 2002 dann auf 3,60 Schweizer Franken zurück gehen. Das zweitgrößte von Vontobel bewertete österreichische Technologie-Unternehmen, der ebenfalls in Zürich notierende Salzburger Handy-Dienstleister EMTS, wird demnach in diesem Jahr mit 204 Prozent auf 3,21 Schweizer Franken die höchste Gewinnwachstumsrate verzeichnen. Im Folgejahr 2002 sollten die Gewinne "nur mehr" um 29 Prozent auf 4,13 Schweizer Franken zulegen können, so die Prognose. Steigende Gewinne für JoWood Weiter steigende Gewinne werden dagegen für den steirischen Gamespublisher JoWooD, der an der Wiener Börse gelistet ist, und den am Frankfurter Neuen Markt notierten Klosterneuburger Telemetrie-Spezialisten Adcon vorausgesagt. Der Gewinn je Aktie bei JoWooD sollte 2001 um 77 Prozent von 0,38 auf 0,67 Euro und 2002 um weitere 90 Prozent auf 1,27 Euro anwachsen. Adcon Telemetry werde heuer - nach 0,05 Euro im Jahr 2000 - 0,19 Euro Gewinn je Aktie machen. Für das Jahr 2002 prognostiziert Vontobel einen weiteren Gewinnanstieg um 115 Prozent auf 0,40 Euro je Aktie. (APA)