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Wien - Die Mischung von Red Bull mit Wodka könnte für den Tod von drei Schweden verantwortlich sein, behauptet der "Sydney Morning Herald" am Freitag, auf seiner Homepage. In Norwegen, Dänemark und Frankreich dürfe der Energydrink nur in Apotheken verkauft werden, weil er wegen des hohen Koffeingehaltes als Medizin eingestuft werde, heißt es. Diese Behauptungen bezeichnete eine Sprecherin von Red Bull gegenüber dem Radiosender Antenne Wien als typische "Sommerloch-Geschichte". Alkohol und Red Bull macht rasch betrunken Wenn man ausgetrocknet ist und viel Red Bull, gemixt mit Alkohol, trinkt, kann das gefährlich werden, wird Dr. Dan Andersson von einem Stockholmer Krankenhaus in dem Artikel zitiert. Drei Schweden seien nach ausgiebigem Genuss von Red Bull mit Alkohol gestorben. Möglichkeit einer fehlerhaften Charge sei absolut ausgeschlossen Laut Red Bull-Sprecherin Birgit Lemmerer gibt es keinen Grund zur Panik. Die Inhaltsstoffe seien von mehreren Gesundheitsbehörden geprüft und für den menschlichen Verzehr als unbedenklich eingestuft worden. Auch die Möglichkeit einer fehlerhaften Charge sei absolut ausgeschlossen. Das Produkt sei seit 14 Jahren am Markt und werde in mehr als 50 Ländern verkauft. Die zu Grunde liegende Rezeptur werde in Japan und Asien seit mehr als 30 Jahren verkauft. Man werde mit den schwedischen Behörden zusammenarbeiten, um schnellstmögliche Aufklärung zu erhalten, so Lemmerer. Es bestehe aber kein Zusammenhang zwischen den Todesfällen und dem Energydrink. In Norwegen, Dänemark und Frankreich - Verfahren zur Marktzulassung Die Sprecherin wies darauf hin, dass es in einigen Ländern eine restriktive Politik betreffend der Anreicherung von Lebensmitteln mit Vitaminen, Mineralien und Aminosäuren gebe. Dies treffe nicht nur die Energydrinks sondern auch Hersteller von Süßigkeiten und Frühstücksflocken. Es handle sich aber um rein behördliche Verkaufsbeschränkungen und nicht um Hinweise auf gesundheits- oder sicherheitsbezogene Bedenken. Zu den drei Ländern Norwegen, Dänemark und Frankreich, die im Artikel genannt sind, erklärteLemmerer, Red Bull betreibe dort gerade Verfahren zur Marktzulassung. (APA)