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Grafik: Archiv
Washington - Die USA lehnen nach einem Bericht der "New York Times" vom Samstag einen internationalen Vorstoß zur finanziellen Förderung der Gewinnung "sauberer" Energien ab. Der Vorschlag ist dem Blatt zufolge in einem Bericht enthalten, den die Gruppe der acht führenden Industrienationen im Vorfeld ihres Gipfeltreffens in der kommenden Woche in Genua in Auftrag gegeben hat. Danach sollen reiche Nationen aufgerufen werden, Anreize und Zuschüsse für umweltschädliche fossile Brennstoffe einzustellen. Stattdessen sollten umweltfreundliche Energien weltweit verstärkt finanziell gefördert werden. Wie die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Regierungsbeamte berichtet, zieht es das Weiße Haus vor, statt der Regierungen den Markt darüber entscheiden zu lassen, wie schnell "saubere" Energien weltweit angenommen werden. Die Verweigerung der USA könnte der "New York Times" zufolge eine Unterstützung des Vorschlages durch die G-8 verhindern, da die Gruppe üblicherweise nach dem Einstimmigkeitsprinzip verfahre. (APA/dpa)