Das neue Büroprogramm "Office XP " enthält schwere Fehlfunktionen. Das ergab ein Test der Zeitschrift Computer Bild . Die Software wurde deshalb mit der Note "mangelhaft" bewertet. Probleme mit der Euro-Umrechnung Die im Software-Paket enthaltene Tabellenkalkulation "Excel" hat große Probleme mit der Euro-Umrechnung: Bei einigen Euro-Mitgliedswährungen schneidet "Excel" einfach die Nachkommastellen ab. So wird ein Euro zum Beispiel zu 40,00 belgischen Francs umgerechnet (richtig: 40,34). Entsprechendes gilt für Spanien, Portugal, Italien und Luxemburg. Den Euro-Umrechnungskurs für griechische Drachmen kennt "Excel" überhaupt nicht. Ein weiteres Problem ist die Datensicherheit in "Office XP": Dateien, die so genannte Makros (gespeicherte Befehlsfolgen) enthalten, können mit der Textverarbeitung "Word" problemlos geöffnet werden. Die standardmäßige Warnmeldung beim Öffnen von unbekannten Makros lässt sich leicht umgehen. Dies wird dann zum Problem, wenn findige Programmierer schädliche Funktionen in Makros unterbringen, die zum Beispiel beim Öffnen eines Dokuments die Daten auf der Festplatte löschen (Makrovirus). Fehler seit April bekannt Microsoft ist dieser Fehler seit April bekannt. In der im Handel erhältlichen Version des neuen "Office XP" ist er trotzdem nicht behoben. Ein Zusatzprogramm, das den Fehler behebt, kann nur von einer Microsoft- Internetseite auf den eigenen Computer überspielt werden.