Wien - Die Vorwürfe des SP-Justizsprechers Hannes Jarolim bezüglich Strafvollzug hat FPÖ-Klubobmannstellvertreterin Helene Partik-Pable in einer Aussendung zurückgewiesen. "Der Strafvollzug in Österreich gehört zu den humansten in der Welt", meinte Partik-Pable. Außerdem habe es unter der Alleinregierung der SPÖ und unter der Regierungsmitbeteiligung der Sozialisten die größte finanzielle und personelle Aushungerung in den Justizanstalten gegeben und nicht jetzt, so Partik-Pable. "Es ist absurd, wenn nun die SPÖ den derzeitigen Strafvollzug kritisiert. Fehler hat es lediglich unter den SP-Justizministern gegeben", betonte die Sicherheitssprecherin. "Die Reduktion des Personals fand vor der Zeit von Justizminister Böhmdorfer statt." So habe es in dieser Zeit Situationen gegeben, wo die Häftlinge keiner Beschäftigung während ihrer Haftzeit nachgehen konnten. "Eine ordentliche psychologische Betreuung der Haftinsassen fehlte gänzlich", sagte Partik-Pable. Die Insassen verrichten der FPÖ-Politikerin zufolge in den Haftanstalten keine sinnlosen Arbeiten. "Viele müssen erst erlernen, einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen. Eine große Anzahl der Häftlinge schließen auch Lehren in verschiedensten Bereichen ab", betonte die Klubobmannstellvertreterin. Für Partik-Pable seien die Vorwürfe der SPÖ eine "oppositionelle Kritik ohne jedwede Substanz". (APA)