Oslo - Ein betrunkener Deutscher hat sich in Dänemark in die Motoryacht eines Freundes gesetzt, ist eingeschlafen und erst in Norwegen wieder aufgewacht. Wie die norwegische Polizei am Montag in Kristiansand mitteilte, fanden sie das treibende Kajütboot vor der Südküste des Landes mit dem noch immer schlafenden Deutschen am Ruder. "Er erzählte uns, dass er im Rausch war, ja sogar total betrunken, und dass er das Boot seines Freundes genommen und ins Wasser gelassen hat", sagte der Polizeichef von Kristiansand, Bjoern Hansen. Der Mann sei bei seiner Entdeckung nicht mehr alkoholisiert gewesen und könne deshalb auch nicht wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt werden. Zudem habe der Freund des Mannes offenbar nicht vor, ihn wegen Diebstahl anzuzeigen, obwohl er sein rund 18 Meter langes Boot nun in Norwegen abholen müsse, sagte Hansen weiter. Der Deutsche habe eine Fähre zurück nach Dänemark genommen. (APA/Reuters)