Wien - Bei Siemens Österreich hat es im Spitzenmanagement gekracht: Aufgrund "strategischer Differenzen" zwischen dem Vorstand der Siemens AG Österreich und Vorstandsmitglied Eduard Uhl (47) zu wesentlichen Zukunftsthemen der Siemens AG Österreich "wird die Zusammenarbeit zwischen Herrn DI Uhl und Siemens Österreich beendet". Diese kurze offizielle Mitteilung gab Siemens Österreich am Mittwochnachmittag heraus. Uhl sei daher Anfang Juli von der Entscheidung des Aufsichtsratspräsidiums informiert worden, dass sein Vorstandsvertrag, der bis Ende 2001 läuft, nicht verlängert wird. Eduard Uhl ist seit 1979 bei der Siemens AG Österreich. Im Vorstand ist er für die Bereiche "Information and Communication Networks" sowie "Energieverteilung und -erzeugung" zuständig. Darüber hinaus trägt Uhl die Regionalverantwortung für die Slowakei, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und die Bundesrepublik Jugoslawien. Uhl, der bis Ende August auf Urlaub weilt, war auch für der Vorstandsvorsitz der Telekom Austria im Gespräch. (APA)