Ried - Der SK Rapid musste sich nach dem hoch gelobten Auftaktsieg gegen Sturm Graz im Innviertel mit einem Punkt begnügen. Im Duell zweier Auftakt-Sieger trennten sich der SV Ried und Rapid vor 8.500 Zuschauern mit 2:2 (2:1), womit Meister FC Tirol nach zwei Runden als einzige Mannschaft mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze steht.
Kalte Dusche nach 20 Sekunden
Die Partie begann gleich mit einer kalten Dusche für die Wiener. Noch ehe einer der Rapidler den Ball berührt hatte, stand es 1:0 für die Rieder. Nach Flanke von Lauwers köpfelte Angerschmid nach 20 Sekunden zur Führung ein. Auch in der Folge dominierten die Innviertler, die mit schnellen Aktionen die Gäste in Verlegenheit brachten. Etwas überraschend gelang der Dokupil-Elf allerdings der Ausgleich, nach einem Saler-Eckball schoss Freund unhaltbar zum 1:1 ein (16.).
Lauwers staubte ab
Doch die Oberösterreicher, die Glasner schon in der 10. Minute verletzungsbedingt verloren hatten, setzten nach und gingen nur fünf Minuten später wieder in Führung. Einen Freistoß von Drechsel konnte Rapid-Torhüter Maier nur kurz abwehren, Lauwers, der einzige Legionär im Rieder Dress, staubte zum 2:1 Pausenstand ab (21.).
In der Kabine reagierte Dokupil, der Rapid-Coach krempelte die Abwehr total um und brachte für Schöttel und Schießwald Lagonikakis und Jazic. Der Tausch erwies sich als guter Griff. Die Wiener kamen besser ins Spiel, agierten druckvoller und kamen durch Saler (57.) auch verdient zum Ausgleich. (APA)
SV Ried - SK Rapid Wien 2:2 (2:1) Rieder Stadion, 8.500 Zuschauer, Schiedsrichter Meßner
Gelbe Karten: Drechsel bzw. Zingler, Freund, Maletic
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.