Israelisch-palästinensisches Sicherheitstreffen ohne Fortschritt - Sharon nennt Lage "unerträglich"
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Tel Aviv - Ein israelisch-palästinensisches Treffen führender Sicherheitsbeamter ist erneut ohne Ergebnis beendet worden. Die Bevollmächtigten
hätten in der Nacht auf Donnerstag in Tel Aviv keine Fortschritte bei der Durchsetzung einer Waffenruhe erzielt, berichtete der israelische Rundfunk am Morgen. An
den Gesprächen nahmen auch Vertreter des US-Geheimdienstes CIA teil. Das letzte Treffen der Sicherheitsexperten hatte vor einer Woche stattgefunden.
Der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon bezeichnete die Sicherheitslage unterdessen als "unerträglich". Dafür habe er in einem Telefongespräch mit dem
russischen Außenminister Igor Iwanow den palästinensischen Präsidenten Yasser Arafat verantwortlich gemacht, meldete der Rundfunk. Auch in der Nacht habe es
an mehreren Orten des Westjordanlandes und Gaza-Streifens Schusswechsel gegeben. Arafat wolle am Donnerstag in die jordanische Hauptstadt Amman fahren,
um mit dem jordanischen König Abdullah II. die kurzfristige Einberufung einer Dringlichkeitssitzung der Arabischen Liga zu erörtern. (APA/dpa)
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