Der Breitband-Internetprovider Chello broadband, dessen Produkte in Österreich von der Wiener UPC Telekabel vertrieben werden, will seine Kundenzahl bis zum ersten Quartal 2002 auf rund 220.0000 verdoppeln, prognostizierte UPC Telekabel-Geschäftsführer Thomas Hintze am Montag bei einem Pressegespräch. Bis Ende März 2001 betreute Chello in Österreich 113.000 Kunden, Ende März 2000 waren es noch rund 54.000. Ab heute bietet Chello einen Breitband-Internetzugang für bis zu drei Computer in einem Haushalt. Plus 20 Euro Es gebe immer mehr Internet-User - ebenso wie Mobiltelefonnutzer - in einem Haushalt, stellte Hintze fest. Diesem Trend wolle Chello mit dem neuen Produkt "chello plus" Rechnung tragen, das einen Internetzugang für bis zu drei Computer inklusive drei E-Mail-Adressen (je 10 MB Mailboxgröße) und drei Mal 10 MB Webspace pro Haushalt einschließe. Der Aufpreis für "chello plus" beträgt monatlich 20 Euro (275 S) auf jedes Chello-Produkt mit Ausnahme des Studenten-Tarifs (chello Student Connect). Das Startpaket inklusive Installationsgebühren, zwei Netzwerkkarten, einem Hub und dem Kabel kostet 99 Euro. Wie zufrieden sind Sie mit chello? Noch im August startet UPC/Telekabel eine Kundenzufriedenheitsstudie. Im Servicebereich bekam das Unternehmen in einem E-Mail-Test des WirtschaftsBlatts die Note 1, gemeinsam mit andereren ISPs wie etwa max.mobil., COLT, inode und BIOS Internet. Digitales Fernsehen ab Herbst Noch in diesem Jahr startet chello mit digitalem Fernsehen im Kabelnetz. Ein genauer Launchtermin wurde allerdings noch nicht genannt. (red/APA)