Buenos Aires - Durch eine Kältewelle in Südamerika sind in den vergangenen Tagen mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. In Argentinien starben nach Behördenangaben mindestens 16 Menschen an den Folgen von Unterkühlung. In Brasilien ertranken nach sintflutartigen Regenfällen mindestens zehn Menschen oder starben an Stromschlägen. In Bolivien kamen acht Menschen ums Leben, deren Fahrzeug in einer zugefrorenen Salzsteppe steckengeblieben war. In der argentinischen Provinz Rio Negro starb ein Mann, als er seine Zufluchtshütte in Brand steckte. In den argentinischen Provinzen Chubut und Rio Negro waren nach Polizeiangaben Dutzende Menschen bei Temperaturen um 28 Grad unter Null im Schnee eingeschlossen. In Patagonien wurden zahlreiche Menschen evakuiert, nachdem der Limay-Fluss über die Ufer getreten war. Im Süden Brasiliens wurde nach Winterstürmen am Freitag in rund 50 Städten der Notstand ausgerufen, zahlreiche Straßen wurden nach sintflutartigem Regen und Hagelschauern gesperrt. (APA)