Volpiano - Michele (79) und Maria Arietti (77), Rentner aus dem norditalienischen Örtchen Volpiano, haben einen Albtraum überlebt. Acht Tage lang waren sie in einem Fahrstuhl eingeschlossen, ohne dass jemand ihre Hilferufe hörte. Sie hätten nur überlebt, weil sie hausgemachte Teigwaen bei sich hatten, berichtete die italienische Zeitung "Il Messaggero" am Dienstag. Getrunken hätten sie ihren eigenen Urin. "Eine entsetzliche Erfahrung", sagten die Alten nach ihrer Rettung. Lift in eigener Villa Das Paar lebe in einer zweistöckigen Villa mit eigenem Fahrstuhl. Ausgerechnet am Freitag dem 13. hätten die beiden einen Topf voll frisch zubereiteter "Agnolotti" (Pasta mit Fleischfüllung) in den Kühlschrank im Keller bringen wollen, als plötzlich der Lift stockte. Nachdem ihr Sohn Guido seine Eltern tagelang telefonisch nicht erreicht hatte, schlug er Alarm. Die beiden Rentner wurden völlig entkräftet ins Krankenhaus gebracht. Ihre Lage sei jedoch stabil, hieß es. "Wir haben schon nicht mehr daran geglaubt, dass wir lebend gefunden werden", sagte das Paar. (APA/dpa)