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St. Pölten - "Die österreichische Bevölkerung könnte bald nicht mehr Herr ihrer Trinkwasserversorgung sein", befürchtet der St. Pöltner Nationalrat Anton Heinzl. "Während uns ganz Europa um unser sauberes Trinkwasser beneidet, betreibt die blauschwarze Bundesregierung den Ausverkauf österreichischer Wasserversorger." Die Absicht, rund 5.000 Waserversorgungsunternehmen und Genossenschaften zu 10 großen Konzernen zusammenzufassen und anschließend zu verkaufen, wird nun durch eine Studie im Auftrag des ÖVP-Landwirtschaftsministers bestätigt. "In Großbritannien führte die Privatisierung der Trinkwasserversorgung zu Preiserhöhungen von bis zu 300 Prozent, die Gewinne der privaten Unternehmen stiegen binnen weniger Jahre um bis zu 1000 Prozent. Dort, wo es sich nicht lohnte, ein Leitungsnetz aufzubauen, hat kein privater Versorger investiert", erklärte Heinzl die negativen Erfahrungen der 'Trinkwasser-Privatisierung'.