Wien - Ein äußerst positives Resümee über die ersten eineinhalb Jahre schwarz-blaue Regierungsarbeit zogen die beiden Generalsekretärinnen Maria Rauch-Kallat (VP) und Theresia Zierler (FP), in einer Pressekonferenz am Freitag. Durch die schwarz-blaue Zusammenarbeit sei eine dreifache Wende möglich gewesen: Es gäbe mehr Mut, mehr Lösungskompetenz und mehr Partnerschaft innerhalb der Regierung, erklärte Rauch-Kallat. "Ich war eine Skeptikerin, was die Zusammenarbeit mit der FPÖ betrifft. Jetzt muss ich sagen, dass dieses Regierungsteam ganz hervorragend funktioniert", betonte die ÖVP-Generalsekretärin. Als mutige Reformen bezeichnete sie etwa das ORF-Gesetz sowie die Neuregelungen im Hauptverband. Die Zusammenarbeit mit der FPÖ sei nötig gewesen, um schon längst fällige Reformen durchzubringen, auch wenn es sich oft um unpopuläre Maßnahmen handle. Voll des Lobes über die Regierungszusammenarbeit zeigte sich auch die freiheitliche Generalsekretärin. Besonders betonte sie den Mut der Regierung zu unpopulären, aber verantwortungsvollen Schritten. Die Einführung des Kinderbetreuungsgeldes sei nur mit der ÖVP möglich gewesen. Zierler freute sich auch über die Behindertenmilliarde, die Sozialminister Herbert Haupt (FP) durchgesetzt habe. (APA)