Neu Delhi - Bei der Flutkatastrophe im Osten Indiens sind bislang 90 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 15.000 erkrankt. Insgesamt sind durch die Fluten Berichten vom Sonntag zufolge rund neun Millionen Menschen betroffen. Mehrere Regionen standen unter Wasser. Mehr als zwei Wochen nach dem Beginn der Überschwemmungen litten tausende Menschen an Durchfall. Berichten zufolge gibt es in der betroffenen Region einen chronischen Mangel an Wassereinigungstabletten und Arzneimitteln. Bisher sei noch von keiner Epidemie berichtet worden, ein Ausbruch könne jedoch in der nahen Zukunft nicht ausgeschlossen werden, zitierte ein Fernsehsender das staatliche Gesundheitsministerium. Ärzte des betroffenen Bundesstaates Orissa seien nicht mit medizinischer Hilfe in die betroffenen Regionen gegangen. Gegen die Mediziner sollen Disziplinarmaßnahmen ergriffen werden. (APA/dpa)