Innsbruck - Das "Krankjammern" Tirols durch einige ÖVP-Politiker strapaziere nicht nur die Nerven der Tiroler, sondern brüskiere
auch die Leistung der gesamten Bevölkerung. Dies erklärte der Vizepräsident des Tiroler Landtages, SP-LAbg. Ernst Pechlaner am Dienstag.
Pechlaner riet der VP, persönliche Eitelkeiten hintanzustellen und stattdessen im Geiste des Koalitionsabkommens offensiv und konstruktiv an
der Weiterentwicklung des Landes mitzuwirken. Die SPÖ "als stabile Kraft Tirols" sei dafür ein verlässlicher Partner.
Er orte weder Stillstand noch Lähmung in Tirol. Wer mit offenen Augen durch das Land gehe, erlebe ein wirtschaftlich blühendes und kulturell
pulsierendes Tirol. Stillstand gebe es höchstens an den Reisewochenenden auf der Autobahn. Nur weil die Tiroler Volkspartei in den Seilen
hänge, sei das Land noch lange nicht k.o..
"Die VP/SP-Koalition hat bisher viel Positives bewegt. Dafür gibt es eine Reihe objektiver Kriterien. Die Offensiven der Tiroler Wirtschafts-
und Bildungspolitik haben zur nachhaltigen Stärkung des Wirtschaftswachstums geführt, das wesentlich über der österreichischen
Wachstumsrate liegt. Wir verzeichnen den höchsten Beschäftigungsstand und die Arbeitslosigkeit liegt erheblich unter dem Niveau der
vergangenen Jahre. Dabei sind ganz wesentliche politische Entscheidungen durch die kompetente und inhaltliche Mitwirkung der SPÖ Tirol
zustande gekommen", erklärte der Abgeordnete. (APA)