Panorama
Kärnten: Sechs Verletzte bei Kollission von Zug und Lkw
Unbeschrankter Bahnübergang - Zug übersehen
Klagenfurt - Sechs Verletzte hat am Mittwoch in Kärnten die
Kollision zwischen einem Personenzug und einem Lkw gefordert. Auf
einem Industriegelände in Arnoldstein im Bezirk Villach-Land dürfte
ein aus Belgien stammender Lkw-Fahrer den heran nahenden Regionalzug
auf einem unbeschrankten Bahnübergang übersehen haben.
Obwohl der Lokführer Signale gegeben hatte, setzte der Lkw-Fahrer
seine Fahrt vor. Der Tankzug wurde von der Triebwagengarnitur
gerammt. Der Lkw-Lenker wurde im Führerhaus eingeklemmt. Er musste
von der Feuerwehr befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins UKH
Klagenfurt geflogen werden.
In dem nach Villach unterwegs gewesenen Zug wurden fünf Fahrgäste
leicht verletzt. Sie wurden nach ärztlicher Versorgung zur weiteren
Beobachtung ins LKH Villach gebracht.
Der Tankwagen war mit einem Säure-Wasser-Gemisch beladen. Davon
ist nichts ausgetreten. Es bestand auch keine Explosionsgefahr. An
der Triebwagengarnitur entstand erheblicher Sachschaden.
Gailtalbahn unterbrochen- Schienenersatzverkehr
Laut ÖBB entstand nicht nur am Triebwagen, sondern auch am Oberbau schweren Schaden. Deshalb bleibt die Gailtalbahn voraussichtlich bis Donnerstag in den Morgenstunden unterbrochen. Zwischen Arnoldstein und Nötsch wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.(APA)