Die folgenschwersten Palästinenser-Attentate der neuen Intifada Hamburg (APA/dpa) - Ende September vergangenen Jahres hat ein Besuch des heutigen israelischen Premierministers Ariel Sharon auf dem Jerusalemer Tempelberg einen neuen Aufstand der Palästinenser ausgelöst. Seit Beginn dieser so genannten Al-Aksa-Intifada haben Extremisten mehrere Attentate in Israel verübt.
  • 14. Februar 2001: Ein Palästinenser steuert einen Bus in Azur nahe Holon südlich von Tel Aviv absichtlich in eine Sammelstelle für Anhalter. Acht Israelis werden getötet. Der Attentäter wird auf der Flucht festgenommen.

  • 4. März 2001: An einem Fußgängerübergang nahe des Marktplatzes von Netanja sprengt sich ein Hamas-Terrorist in die Luft. Mit ihm sterben zwei Frauen und ein alter Mann.

  • 18. Mai 2001: Ein Hamas-Aktivist zündet am Eingang des Einkaufszentrums "Hasharon" in der Küstenstadt Netanja eine unter seinem Mantel verborgene Sprengladung. Fünf Israelis und der Attentäter werden zerfetzt.

  • 1. Juni 2001: In der Warteschlange vor dem Nachtclub "Pascha" an der Strandpromenade von Tel Aviv zündet ein junger Palästinenser eine um den Leib gebundene Sprengladung. Der Selbstmörder reißt 21 meist aus Russland stammende junge Israelis mit den in den Tod.

  • 9. August 2001: Bei einem Selbstmordattentat in einer Pizzeria im Zentrum von Jerusalems werden mindestens 13 Menschen getötet und mehr als 70 zum Teil lebensgefährlich verletzt.