Kurt Jara (Tirol-Trainer): "Meine Mannschaft hat heute eine hervorragende Leistung gebracht, aber das Rieder Tor war wie vernagelt. Wenn man so oft die Stange trifft, dann ist das einfach Pech. Aber die Gerechtigkeit wird zurück kommen, ich hoffe in zehn Tagen. Trotz der Strapazen vom Spiel gegen Lok Moskau hat meine Elf große Moral bewiesen und bis zum Schlusspfiff Tempofußball gespielt. Der Gegner hat sich allerdings auch extrem hinten hinein gestellt und in 93 Minuten nur eine einzige Torchance gehabt. Wenn jemals eine Mannschaft von mir so spielen muss, dann höre ich auf zu trainieren und gehe lieber im Wald spazieren." Alfred Tatar (Ried-Trainer): "Das Remis war für uns verdient, weil wir heroisch gekämpft haben, aber glücklich. Tirol hat ja doch fünf Stangenschüsse gehabt und einen Elfmeter vergeben. Am Tivoli können wir aber nur konzentriert verteidigen. Gratulation jedenfalls an die Mannschaft, immerhin haben wir beim Meister gespielt. Das 0:0 ist ein Bombenerfolg für mich, es ist der größte Erfolg meiner Karriere. Diesen Punkt hänge ich bei mir zu Hause auf und schaue ihn täglich zwei Stunden an." Auf die Reporter-Frage nach dem Lieblings-Metall meinte Tatar nur: "Aluminium." Michael Baur: "Es gibt solche Tage, an denen nichts rein geht. Wir können trotzdem auf diese Leistung aufbauen, es war doch zum Großteil Pech. Auch war es schwierig, Chancen heraus zu arbeiten. Wenn aber eine rein geht, machen wir drei, vier Tore." Milan Oraze (Ried-Tormann): "Gerecht war das Ergebnis nicht, denn wir haben viel Glück gehabt. Deshalb sind wir auch hoch zufrieden mit dem Punkt. Bei dem Elfer habe ich mir nur gedacht, den musst du halten, denn sonst verlieren wir. Ich habe zwar lange mit Kirchler gespielt, aber nicht gewusst, wohin er schießt. Aber ich habe beim Anlauf die Ecke erkannt, und Glück war natürlich auch dabei." (APA)