Die seit Ende Juni in Ausgleich befindliche Buch- Papier und Medienhandelskette Libro kämpft weiter darum, die Umsätze in den Filialen wieder anzukurbeln. Mit einem zusätzlichen - mit dem Ausgleichsverwalter akkordierten - Werbebudget von 10 Mill. S (726.728 Euro) soll unter dem Motto "40 crazy days bei Libro" rund um den Schulbeginn vor allem das wichtige Geschäft mit Schulartikeln gepusht werden. Die Anzeigen
In den nächsten Tagen soll auch die konkrete Zahl der Filialschließungen bzw. Mitarbeiterkündigungen feststehen. Klar ist bereits: Spätestens Ende September soll der - erst im April 2000 eröffnete - Amadeus-Standort in Feldkirch schließen, heißt es in den "Vorarlberger Nachrichten" (Dienstagausgabe). Jeden Tag ein Schnäppchen Von 13. August bis 21. September - dem Tag der Ausgleichstagsatzung - werde täglich ein Artikel um bis zu 60 Prozent unter dem üblichen Ladenpreis verkauft, kündigte Libro am Dienstag an. Ermöglicht werde die Aktion durch Sonderkooperationen mit Lieferanten, die Libro damit in besonderer Weise unterstützten. Über den jeweiligen "verrückten Artikel" des Tages sollen Schaltungen in Tageszeitungen informieren, zur Kampagne insgesamt gibt es Poster, Rundfunkspots und Flugblätter. Die Anfang August gestartete Werbekampagne für das Schulgeschäft haben laut Unternehmensangaben in den Libro-Filialen bereits 25 Prozent Umsatzplus gebracht. (APA)