Der Chiphersteller
Intel
hat auf der Computergrafikmesse Siggraph 2001 eine neue Grafiktechnologie vorgestellt. Diese soll es ermöglichen dreidimensionalen Körper wesentlich realisitischer als bisher darstellen zu können. Das unternehmen taufte die neue Technologie "Light Field Mapping" (LFM).
"Lebensnahe Effekte und purer Realismus"
"Light Field Mapping" setzt auf eine wesentlich bessere Wiedergabe von Licht-Reflexion an 3D-Körpern. Der Hersteller verspricht sich davon wesentlich "lebensnahere Efekte" und hofft auf den Durchbruch der neuen Technologie. Vor allem in der Computerspiel- und Filmbranche sollen Kunden gewonnen werden. Intel bezeichnet die LFM-Technologie als "die Zukunft der Spieleindustrie". Weitere Einsatzgebiete wären laut Unternehmensangaben etwa 3D-Scanner.
Branche noch nicht überzeugt
Intel präsentiert sich auf der Siggragph 2001 vor allem als "neuer und kompetenter" Partner der Filmbranche. Sowohl Hard- wie auch Software sollen die Produzenten und Filmschaffenden auf die seite des Unternehmens bringen. Noch wurde LFM von der Branche nicht als Standard akzeptiert, dadurch ist die tatsächliche Verwendung noch ziemlich ungewiß. Intel startet jedoch in den nächsten Monaten eine Werbefeldzug bei Spieleherstellern um sie von der neuen Technologie zu überzeugen. Wenn es nach den Plänen der Entwickler geht, sollen erste LFM-Anwendungen innerhalb des nächsten Jahres erscheinen. In zwei Jahren soll die Technologie dann als Standard akzeptiert und durchgesetzt sein. (red)