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Hamburg - Island hat nicht nur einen Star wie Björk, sondern auch die außergewöhnliche Sängerin Ragga, die ihre eigene Sprache kreierte und den Körper als Instrument benutzt. Für ihre gerade erschienene CD "The Human Body Orchestra" schuf sie eine "Bank von Klängen". Dazu entwickelte sie Rhythmen, bei denen sie sich auf die Oberschenkel, den Bauch oder fast jeden Körperteil klatschte. Zu den gemischten Samplern dieser Klänge singt sie vor allem in ihrer Lautsprache "Ragic". Sie setzt diese Sprache nach eigenen Worten ebenfalls wie ein Instrument ein. KörpertrommlerInnen "The Human Body Orchestra" startete als Performanceart-Projekt in London, bei dem Ragga mit zwei weiteren KörpertrommlerInnen auftrat. "Sie können einen Sturm erklatschen", meinte Ragga zu der Leistung ihrer MitstreiterInnen. Ragga ist gleichzeitig die Frontfigur der Stundmenn, eines der bekanntesten Acts in Island. Als Gastsängerin wirkte sie auf Alben von Tricky, 808 State oder Galliano mit. Derzeit arbeitet sie an einem Album für Neugeborene, auf dem sie die Musik mit Kinderspielzeug einspielt. (APA/dpa)