Microsoft will ab 8. November mit dem Verkauf seiner Spielekonsole, der Xbox, in den USA starten. Nach einigen Gerüchten um eine Verzögerung des Launchtermins wegen fehlerhafter Intel Chipsätze, soll nach Angaben des Unternehmens keine Verspätung zu erwarten sein. Interessenten können schon ab dem nächsten Monat ihre Konsole reservieren lassen, allerdings nur gegen einen Aufpreis. Eine Spielekonsole um 15.000 Schilling Nach einem Bericht der Los Angeles Times sollen die so genannten "Early Adopters" für ihre Reservierung ordentlich zur Kassa gebeten werden. Microsoft plant die ersten Geräte nur mit einem Softwarepaket als Bundle zu verkaufen. Der Preis für ein solches Bundle steht zwar noch nicht definitiv fest, soll aber zwischen 6000 und 15.000 Schilling liegen. Wenn es nach den Plänen des Unternehmens geht, werden Händler die nur solche Pakete anbieten mit speziellen Werbezuschüssen belohnt. Die Xbox würde damit zu einer der teuersten Konsolen der Geschichte werden. Gewinn und Cashcows Als Grund für diese Vorgehensweise sehen Analysten Microsofts Budgetpolitik. So soll das Unternehmen pro Konsole einen Verlust von rund 1500 Schilling einfahren, der nur durch die Software ausgeglichen werden kann. An einem spiel wird verdient nicht an der Hardware, so der Hintergedanke. Experten sehen in dieser Vorgehensweise auch eine große Gefahr für Microsoft. Sollte das Interesse nicht so groß sein wie das Unternehmen erwartet, könnte sich die Xbox zu einem Flopp entwickeln. Die Xbox startet in Europa im ersten Quartal 2002, ob zu Beginn dann auch nur Bundles verkauft werden ist noch nicht bekannt. (red)