Wien - 23 Menschen fanden vergangene Woche laut Innenministerium den Tod im Straßenverkehr. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 36 Tote gewesen. Leicht zurück gegangen ist auch die Opferbilanz von Mariä Himmelfahrt und dem anschließenden Wochenende. Gab es im Jahr 2000 noch 17 Tote, waren es heuer 15.
Bei den Unfällen in der vergangenen Woche verloren insgesamt zwölf Pkw-Insassen (davon neun Lenker), ein Lkw-Insasse und sieben Motorrad-Fahrer (davon sechs Lenker) ihr Leben. Auch je ein Radfahrer und Fußgänger sowie der Lenker eines Rasenmäher-Traktors wurden getötet.
Altbekannte Ursachen
Als Hauptursache dieser tödlichen Unfälle wurden in zehn Fällen nichtangepasste Geschwindigkeit festgestellt. Drei Mal war Übermüdung der Grund. Je zwei Mal wurden Vorrangverletzung und Überholen als Unfallursache ermittelt, in je einem Fall waren Unachtsamkeit und Herzversagen die Auslöser. Bei drei Verkehrsunfällen konnte die Ursache bisher nicht ermittelt werden. Alkoholisierung war bei zwei Unfällen Mitursache. Je ein Fußgänger und Radfahrer kamen durch Fremdverschulden ums Leben. Drei tödlich verletzte Fahrzeuginsassen waren nicht angegurtet. Elf der 22 Verkehrsunfälle waren so genannte Alleinunfälle.
Seit Jahresbeginn gab es damit auf dem österreichischen Straßennetz vorläufig 571 Verkehrstote. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verunglückten nach endgültigen Zahlen des Innenministeriums 614 Menschen tödlich. (APA)