London - Die Engländer trinken immer weniger Tee. In den vergangenen zehn Jahren ist der Verbrauch um 30 Prozent zurückgegangen, ergab eine Studie. Dafür greife man jetzt verstärkt zu Cola und modischen Energy-Drinks, berichtete am Dienstag die "Daily Mail" (London).
Während der durchschnittliche Engländer 1989 noch 46 Gramm Tee in der Woche verbrauchte, waren es 1999 nur noch 32 Gramm. Die Tee-Industrie will nun die Gesundheitsaspekte des Traditionsgetränkes stärker herausstellen. Als Tee im Jahre 1657 zum ersten Mal auf den englischen Markt kam, wurde er unter anderem als Mittel gegen Koliken, Gallensteine und Migräne angepriesen. Künftig will die Teebranche damit werben, dass Tee Herzkrankheiten, Schlaganfällen und bestimmten Krebsarten vorbeuge. (APA/dpa)