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Foto: APA/Markus Stuecklin
Wien - Massive Anschuldigungen gegen den Pharma- und Lebensmittelkonzern Novartis und seine Tochterfirma Gerber kamen am Dienstag von Greenpeace. Die Umweltschützer warfen Gerber vor, genmanipulierte Babynahrung auf den Weltmarkt zu bringen, und blockierten in Basel den Novartis-Haupteingang mit Babypuppen. Eine Sprecherin von Novartis Österreich bezeichnete die Vorwürfe von Greenpeace als "haltlos". Gentech-Soja Greenpeace erklärte in einer Aussendung, dass bei Recherchen auf den Philippinen Anteile von 34 bis 66 Prozent Gentech-Soja in den Gerber-Produkten gefunden wurden. Proteste von Aktivisten gab es auch in dem Pazifikstaat. "Erschreckende Resultate" Laut Greenpeace wiesen drei im "international akkreditierten Laboratorium DNA-Chips" in Hongkong untersuchte Novartis/Gerber-Produkte "erschreckende Resultate" auf. Der Gentech-Anteil bei Soja von Gerber Monggo Babybrei betrage 66,7 Prozent, von Gerber Brown Rice-Brei 52,2 Prozent und von Gerber Mixed Fruit Baby-Nahrung 34,3 Prozent. "Die Proteste sind haltlos" Novartis Österreich wies die Vorwürfe zurück. "Die Proteste sind haltlos, wir können das mit Dokumenten und Fakten nachweisen", sagte die Sprecherin. "Wir haben alles von den Lieferanten dokumentiert. Die Greenpeace-Aktion entbehrt jeder Grundlage." (APA)