Salzburg - Im Oktober soll in den Raiffeisenbanken und Lagerhäusern Salzburgs der Stromverkauf starten. Der Energieversorger Salzburg AG und der Raiffeisenverband Salzburg haben am Montag einen entsprechenden Kooperationsvertrag abgeschlossen. "Raiffeisen kann mit 156 Bankstellen und 50 Lagerhäusern im gesamten Bundesland der Salzburg AG insgesamt 206 Vertriebsstellen zur Verfügung stellen", heißt es in der gemeinsamen Aussendung der beiden Unternehmen. Kooperationsvertrag Mit diesem Kooperationsvertrag kämen die beiden Unternehmen "ihrer Verantwortung für die Region nach und bieten allen Salzburgern attraktive Produkte und Konditionen rund ums Thema Energie", wird in der Aussendung weiters betont. Immerhin stellt der Verkauf von Kilowattstunden am Bankschalter und in Raiffeisen-Lagerhäusern für Österreich eine Novität dar und könnte in anderen Bundesländern Nachahmer finden. Raiffeisen-Generaldirektor Manfred Holztrattner und Salzburg AG-Vorstandssprecher Arno Gasteiger, die am Montag ihre Unterschrift unter das Abkommen gesetzt haben, betonen in der Aussendung unisono: "Wenn Salzburg in Europa eine starke und eigenständige Stellung haben will, dann braucht es dazu Infrastrukturen, Institutionen und Instrumente in heimischer Hand. Deshalb kommt dieser Kooperation neben der wirtschaftlichen Bedeutung auch regionalpolitisches Gewicht zu." (APA/red/DER STANDARD, Printausgabe 22.8.2001)