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Grafik: Archiv
Der an der Wiener Börse notierte steirische Computerspiele-Hersteller JoWooD , Rottenmann, hat im 1. Halbjahr 2001 seinen Umsatz gegenüber dem 1. Halbjahr 2000 deutlich von 2,6 Millionen Euro (35,8 Millionen Schilling) auf 18,1 Millionen Euro (249,1 Millionen Schilling) steigern können. Damit ist der Gesamtumsatz des Vorjahres von 16,3 Millionen Euro (224,3 Millionen Schilling) bereits übertroffen worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Bessere Daten Auch im 2. Quartal konnte eine Steigerung von 0,6 Millionen Euro verzeichnet werden. Von dem Umsatzwachstum profitierte das Betriebsergebnis (EBIT) im 2. Quartal, das 0,4 Millionen Euro erreichte. Das Betriebsergebnis für das erste Halbjahr verbesserte sich dadurch auf minus 0,4 Millionen Euro. Insgesamt erhöhte sich das Konzernergebnis im 1. Halbjahr auf 1,0 Millionen Euro (Vorjahrsperiode: 40.000 Euro). Neues Rekordergebnis erwartet Damit sei die Geschäftsentwicklung in 2001 bisher planmäßig verlaufen. Man habe damit eine gute Basis für ein neuerliches Rekordergebnis für die letzten Monate dieses Jahres geschaffen, die wegen des Weihnachtsgeschäfts branchenüblich besonders wichtig sind. 15 weiter Spiele am Start Einen wesentlichen Beitrag für ein weiteres Gewinn- und Umsatzwachstum erwartet die JoWooD-Gruppe vor allem von den neu erscheinenden Spieletiteln. Nach dem erfolgreichen Launch von "Die Völker II" im Juni 2001 sind für das 2. Halbjahr 15 weitere Computerspiele geplant. Dazu gehören etwa die Rennsimulation "Rally Trophy", das Echtzeitstrategiespiel "World War 3: Black Gold" und "Der Industrie Gigant 2", Nachfolger des weltweiten Millionensellers. Erweiterung der Vertriebskapazitäten Positive Impulse für die Geschäftsentwickung werden zudem von der Erweiterung der Vertriebskapazitäten sowie der Publishingaktivitäten erwartet. Durch die Kooperation mit dem deutschen Spieleentwickler Phenomedia, unter anderem bekannt durch die Moorhuhnjagd, übernimmt die JoWooD-Gruppe die weltweiten Vermarktungsrechte von neun Spieletiteln. (APA)