Panorama
"Mautpickerl" 2002 ist lila
Vignettenpreise bleiben nach saftiger Erhöhung im Vorjahr unverändert
Wien - Nach der saftigen Erhöhung der Preise für die
"Mautpickerl" im Vorjahr bleiben die Benützer der österreichischen
Autobahnen im kommenden Jahr ungeschoren - oder werden zumindest
nicht stärker belastet als im vergangenen Jahr: Die Preise für die
Vignetten, die im kommenden Jahr lila sein werden, bleiben 2002
unverändert, bestätigt das Verkehrsministerium .
Einnahmen sollen um über 4 Milliarden Schilling steigen
Die Österreichische Autobahnen- und Schnellstraßen-AG (ÖSAG)
rechnet damit, 2002 durch Mehrverkäufe etwa vier Prozent mehr als
heuer einzunehmen. Das wären knapp 4,4 Mrd. S (320 Mill. Euro) . Am
kommenden Montag startet die Produktion von insgesamt 18 Mill. Stück
neuen Vignetten, in die - um Fälschungen zu erschweren - erstmals ein
zweidimensionales Hologramm integriert ist.
Die Wertschöpfung wird diesmal zur Gänze in Österreich realisiert.
Nach einer europäischen Ausschreibung wird das gesamte
Auftragsvolumen - an das Unternehmen Forster in Waidhofen/Ybbs gehen,
das schon bisher die Jahresvignetten geliefert hat. Die
niederösterreichische Firma wird heuer auch die Zweimonats- und
Zehntagesvignetten drucken.
Lkw bis 7,5 Tonnen zahlen 8000 Schilling
Nachdem die Vignettenpreise 2002 unverändert bleiben, wird für die
Jahresvignette Pkw und Kfz bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht weiterhin
ein "Blauer" fällig, Motorräder zahlen 400 S, Lkw bis 7,5 Tonnen
zulässiges Gesamtgewicht 8.000 S für ein Jahrespickerl. (APA)